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Putzenreuth

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Putzenreuth

Putzenreuth, gez. G. Hetzelein, 1981.

Der Ortsname des schon nach seiner Lage als Rodungsinsel im Keuperwald erkennbaren Weilers ist als „Rodung des Wighard" aufzufassen. Erstmals erfahren wir um 1300 im Lebensverzeichnis des Ramung von Kammerstein von einem Hof zu „Weichersreuth", den der Grolant zu Lehen hatte. Es handelt sich um den so genannten Vogelhammerhof Haus Nr. 4, den zu Beginn des 16. Jahrhunderts Niklaus Groland von Nürnberg dem Landalmosenamt Nürnberg stiftete. Das grundherrliche Eigen der Höfe Haus Nr. 2 (Besitzer 1530 Claus Osterlein), Haus Nr. 3 (1530 Herman Mulner) und Haus Nr. 5 (1530 Hans Fischer) besaß der Markgraf von Ansbach. Haus Nr. 6 war ehemals das Hirtenhaus. In neuerer Zeit entstanden Haus Nr. 1 als markgräfliches Gut  1718,  Haus Nr. 7 im Jahre 1908 und Haus Nr. 8 im Jahre 1913.

Aus Waikersreuth stammt wohl der Schwabacher Pfarrer Stephan Kindseytz, der sich später Stephan Waikersreuther nannte. Er leistete als Schwabacher Pfarrer 1440 den Treueid und verstarb 1471, wie das bronzene, kelchgeschmückte Epitaph in der Schwabacher Stadtkirche kündet. Von ihm wurde die Waikersreuther Pfründe zur kirchlichen Versorgung der ehemaligen Schwabacher Pfarrfiliale Barthelmesaurach gestiftet.

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 Waickersreuth dem Steuerdistrikt Unterreichenbach und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Unterreichenbach zugeordnet, die am 9. Juni 1960 nach Volkersgau umbenannt wurde, nachdem Unterreichenbach nach Schwabach eingemeindet wurde. Am 1. Mai 1978 wurde Waickersreuth im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Kammerstein eingegliedert.

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 Putzenreuth dem Steuerdistrikt Unterreichenbach und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Unterreichenbach zugeordnet, die am 9. Juni 1960 in Volkersgau umbenannt wurde, nachdem Unterreichenbach nach Schwabach umgegliedert wurde. Am 1. Mai 1978 wurde Putzenreuth im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Kammerstein umgegliedert.

Quelle: Heinrich Schlüpfinger, "100 Jahre Landkreis Schwabach" / Wikipedia

Vielen Dank an den Geschichts- und Heimatverein Schwabach und Umgebung e.V.

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