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Zensus für Kröten, Molche und Frösche

Zensus für Kröten, Molche und Frösche
Zensus für Kröten, Molche und Frösche
Krötenhelfer im Aurachtal zwischen Mildach und Barthelmesaurach

Wie heißt es so schön: „Es geht wieder nauswärts“. Mit zunehmender Tageslänge und steigenden Temperaturen machen sich Erdkröten, Frösche und Molche auf den Weg zu ihren Laichgewässern.

An der Kreisstraße RH5 zwischen Mildach und Barthelmesaurach werden sie jetzt wieder mit Schutzzäunen gefangen und von engagierten Helfern über die Straße getragen.

Fast 7500 Amphibien wurden im letzten Jahr auf diese Weise zwischen Mildach und Barthelmesaurach gerettet. Obwohl in den letzten beiden Jahren ein leichter Rückgang an Erdkröten zu beobachten war, ist die Welt der Erdkröten mit 3100 Individuen im Aurachtal unserer Gemeinde noch in Ordnung. Anderenorts im Landkreis sind bei Erdkrötenpopulationen weit größere Bestandseinbrüche zu beobachten. Die trockenen Sommer der letzten Jahre könnten ein Grund hierfür sein.

Daher ist es spannend, inwieweit das niederschlagsreiche Jahr 2021 einen Einfluss auf die Populationen haben wird. Eine weitere, einzigartige Besonderheit zwischen Mildach und Barthelmesaurach sind die vielen dort vorkommenden Berg- und Teichmolche: 2600 Teichmolche und 1500 Bergmolche wurden im letzten Jahr gezählt. Hinzukommen rund 300 Frösche. Aufgrund des hohen Amphibienaufkommens spielt Kammerstein im Landkreis Roth eine wichtige Rolle im Amphibienschutz und wir tragen eine besondere Verantwortung für den Erhalt der Amphibien im Aurachtal.

Von Ende Februar bis Anfang April stehen die Schutzzäune entlang der Straße und müssen morgens und abends kontrolliert werden. Hierfür ist man knapp eine Stunde unterwegs und genießt die frische Frühlingsluft. Alle Helfenden werden betreut und in die Aufgabe bestens eingearbeitet. Für Familien sind die Einsätze am Krötenzaun ein besonderes Abenteuer. Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte bei Heidrun Albrecht (Kontakt siehe unten).

Liebe Auto-, Lkw- und Traktorfahrer! Bitte beachten Sie entlang der Krötenschutzzäune die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit. Fahren Sie bitte entsprechend vorsichtig und gefährden Sie die Amphibienschützer nicht! Dabei handelt es sich oft um Familien mit kleinen Kindern. Herzlichen Dank für Ihre Rücksicht!

Kontakt: Heidrun Albrecht, Telefon 09122 - 632299, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

7500 Kröten gerettet
Die meist jungen Amphibienhelfer haben im vergangenen Jahr zwischen Mildach und Barthelmesaurach 7500 Kröten gerettet. (Foto: LBV)

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