
An der westlichen Nördlinger Straße in Barthelmesaurach – von der Schule bis zum Ortsrand in Richtung Kapsdorf – wird derzeit fleißig am neuen Regenwasserkanal gearbeitet. Er sorgt künftig dafür, dass das Hangwasser vom Kapsdorfer Berg und das Straßenwasser der Nördlinger Straße zuverlässig in die Aurach abgeleitet werden.
Das hat den Sinn, dass das Regen- und Oberflächenwasser künftig nicht mehr teuer zur Kläranlage Roth gepumpt werden muss. Dieses Oberflächenwasser verursacht bisher hohe Kosten.
Aktueller Stand im Oktober: 115 Meter Rohre hat die Firma Engelhard aus Spalt bereits verlegt. Noch 90 Meter Rohre bis zum Ortsausgang stehen an. Auch einige Sinkkästen müssen neu eingebaut werden, ehe die Wiederherstellung der Straße angegangen wird. „Die Arbeiten liegen voll im Plan“, meint Bauleiter Anton Müller von der Firma Engelhard, während Polier Peter Kleemann recht stolz sagt: „Besser könnte man es nicht machen.“
Die Arbeiten sollen nun bis Weihnachten beendet sein. Ursprünglich war Ende Oktober geplant gewesen, doch Schwierigkeiten mit den Bodenverhältnissen sorgen für Verzögerungen. Der bisherige Boden ließ sich nicht verdichten, teilweise war Bodenaustausch nötig. Auch mussten Wasserleitungen umgelegt werden.
Teilweise waren die Bestandsleitungen nicht richtig in den Plänen verzeichnet, und gerade die Tiefe der Bestandsleitungen lag sehr ungünstig für die Arbeiten. All diese widrigen Umstände verzögern die Arbeiten. „Das ist eben Bauen im Bestand: Da weiß man nie ganz sicher, was einen in der Erde erwartet“, meinen die Verantwortlichen dazu.
Der Durchgangsverkehr darf den ganzen Bereich nicht befahren. Die Gefahr für die Bauarbeiter wäre durch den Durchgangsverkehr einfach zu groß. Daher hat die Gemeinde Kammerstein eine verkehrsrechtliche Vollsperrung bis Jahresende erlassen.
Für Anwohner an dieser Stelle auch einmal eine gute Nachricht: Tatsächliche Vollsperrungen der Nördlinger Straße werden voraussichtlich kaum noch nötig sein – zumindest nur sehr begrenzt, für wenige Stunden oder maximal Tage. In der Regel genügt eine tatsächliche halbseitige Sperrung für die Arbeiten.
Die genauen Zeitpunkte der Vollsperrungen können aufgrund der schwierigen Umstände derzeit leider nicht präzise vorhergesagt werden. Die Baufirma Engelhard wird die Anwohner jeweils rechtzeitig vorher informieren. Wie die Baufirma versichert, können alle Anwohner jederzeit ihr Anwesen erreichen.
Anwohner können sich bei Fragen gern an die Planer, die Baufirma oder die Gemeindeverwaltung wenden:
Planer: Ing.-Büro Steinbauer, Mail:
Bauleiter der Baufirma Engelhard, Mail:
Gemeindeverwaltung, Alenka Fruntzek, Mail:
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