Unter dem Motto „Advent, Advent – es brennt!“ stand der bundesweite „Tag des brandverletzten Kindes“ am 7. Dezember.
Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit kommt es häufig zu Unfällen mit Kerzen, heißen Flüssigkeiten und Flächen. Diesen Tag nahm die Führung der Feuerwehr Kammerstein zum Anlass, um gemeinsam mit Bürgermeister Wolfram Göll der Grundschule und der Kita Informations- bzw. Aufklärungsmaterial vom Verein „Paulinchen e.V.“ zu überreichen, der sich intensiv mit dieser Problematik befasst.
Kommandant Fabian Masching, sein Stellvertreter Flo Sander und Heidi Seubelt, die für die Brandschutzerziehung zuständig ist, klärten zusammen mit Bürgermeister Wolfram Göll, Grundschul-Rektorin Edith Katheder und Kita-Leiterin Liss Seitzinger über die Initiative „Paulinchen e.V.“ auf und überreichten umfangreiches Informationsmaterial für Eltern und Kinder zum Thema: „Wie man Kinder vor Verbrennungen und Verbrühungen schützen kann“.
„Paulinchen e.V.“ wurde 1993 gegründet, um Familien nach Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen ihrer Kinder zu beraten, bei Problemen in der Rehabilitationszeit zu helfen sowie präventiv auf die Unfallursachen hinzuweisen.
Über 150 Aktionspartner waren bundesweit mit Aktionen im Dezember dabei: Feuerwehren, Kitas, Kliniken und andere Einrichtungen haben sich an diesem Tag auf unterschiedlichste Weise an diesem Tag beteiligt. Ziel war es mit diesem Tag auf die hohen Unfallzahlen aufmerksam zu machen. Etwa 7500 Kinder unter 15 Jahren verbrennen oder verbrühen sich jedes Jahr so schwer, dass sie in Kliniken stationär behandelt werden müssen. Mehr als 70 Prozent dieser Kinder sind jünger als 5 Jahre. Aber auch auf Unfallgefahren im Haushalt hinzuweisen und über Erste-Hilfe-Maßnahmen zu informieren.
Flo Sander