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Großeinsatzübung in Mildach

Großeinsatzübung in Mildach
Gemeinsame Übung der Feuerwehren
Großeinsatzübung in Mildach

„Brand landwirtschaftliches Gebäude, mehrere Personen vermisst“: Nach dieser Alarmmeldung sind die vier Gemeinde-Feuerwehren – Kammerstein, Aurachhöhe, Volkersgau und Oberreichenbach – zusammen mit der Feuerwehren Büchenbach und Roth sowie der Johanniter Unfallhilfe aus.

Verschiedene Szenarien hatte Stützpunktkommandant Fabian Masching für diese Großübung vorbereitet, die der Einsatzleiter Andreas Uhlmann (Kommandant FFW Aurachhöhe) mit den anwesenden Feuerwehren abarbeiten musste. Der Zweite Bürgermeister Andreas Lippert beobachtete in Vertretung von Bürgermeister Wolfram Göll, wie aus einer anscheinenden Chaosphase – die ersten 15 Minuten eines Einsatzes – ein strukturierter Einsatz wird.

An einem Freitagabend Ende September um 18.30 Uhr wurden die Hilfsorganisation mittels Funkspruch alarmiert. Schnell machten sie sich auf dem Weg nach Mildach. Dort angekommen, bemerkten sie bereits Rauch und Feuerschein aus der Scheune der Familie Meermann. Schnell wurden Entscheidungen für die ersten Maßnahmen getroffen: Brandbekämpfung und Menschenrettung. Danach wurde der Einsatz in verschiedene Abschnitte aufgeteilt und an die Abschnittsleiter übergeben: Brandbekämpfung/Menschenrettung, Brandbekämpfung von außen, Wasserversorgung, Drohneneinsatz, Ölwehr. Einsatzdokumentation und -leitung wurde über das Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr Büchenbach geführt.

Um genügend Wasser für die Drehleiter, den Innenangriff und einen tragbareren Wasserwerfer zur Verfügung zu stellen, wurde aus der Aurach Wasser gepumpt und an die notwendigen Stellen geleitet. Im gleichen Atemzug wurde die neuangeschaffte Ölwehr auf der Aurach installiert, quasi ein Staudamm für Öl auf Gewässern. Schnell konnten die im Gebäude verteilten Verletzten gefunden, den Johannitern übergeben und „Feuer aus“ gemeldet werden. Mit der Landkreis-Drohne wurde der Einsatzleiter aus der Luft unterstützt, um weitere Glutnester zu finden, aber auch die gesamte Einsatzsituation zu überblicken. Zum Schluss wurde noch der neue „Mobile Lautsprecher zur Warnung der Bevölkerung“ („Mobila“) getestet.

Beobachtet wurden die Einsatzkräfte von Kreisbrandmeister Thomas Richter und Nobert Dörfler. Nach ihrer Meinung verlief die Übung sehr gut. Erfreulich war auch, dass nach einer sehr langen Corona-Pause wieder so viele Einsatzkräfte so gut zusammenarbeiten. Pfarrer Stefan Merz bedankte sich, dass die Johanniter auch an der Übung mit teilnehmen durften. Er selbst war mit einem Team vor Ort, das sich derzeit in der Ausbildung für die psychosoziale Notfallversorgung befindet und den Ablauf eines Großeinsatzes kennenlernen sollte. Zweiter Bürgermeister Andreas Lippert und Stützpunktkommandant Fabian Masching bedankten sich bei allen Einsatzkräften, den „Verletzen“ sowie der Familie Meermann für die Bereitstellung des Gebäudes. Abschließend lud die Gemeinde Kammerstein alle Kräfte zu einer Brotzeit ein.

FS/wog

Großeinsatzübung in Mildach Blick von oben

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Gemeinde Kammerstein
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