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Ende 2024 ist der Großteil fertig

Ende 2024 ist der Großteil fertig
Ende 2024 ist der Großteil fertig
Ausbau der A6 biegt in die Zielgerade: 2025 kommen Asphalt-Deckschicht, Lärmschutz und Änderung der GVS dazu

Gegenwärtig baut die Autobahn GmbH die Richtungsfahrbahn Heilbronn der Autobahn A6 aus. Hiermit verbunden ist die Erneuerung von drei Überführungsbauwerken (Brücken anderer Straßen über die Autobahn) sowie der jeweils zweite Teil der Unterführungsbauwerke (Brücken der Autobahn über andere Straßen), vier an der Zahl.

Über die aktuellen Sperrungen der Autobahn-Unterführungen wird stets einige Wochen oder Tage im Vorlauf in der Tagespresse informiert – sowie auf der Startseite der Online-Präsenz der Gemeinde Kammerstein: www.kammerstein.de .

Der Ausbau-Streckenabschnitt ist rund 11 Kilometer lang und wird gegenüber der Bestandstrasse deutlich nach Süden verlegt, damit Platz für Lärmschutzanlagen geschaffen werden kann und der Bauablauf durch wechselseitiges Benutzen der beiden Richtungsfahrbahnen gestaltet werden kann. In der Regel bauen wir mit einer sogenannten „4s+0“-Verkehrsführung. Das heißt, eine Richtungsfahrbahn steht für 4 Fahrstreifen (2 nach Heilbronn, 2 nach Nürnberg) zur Verfügung, und die gegenläufige Richtung wird komplett von der Baustelle eingenommen.

Ende 2024 soll nun der Hauptteil des Straßenbaus fertig sein, wobei noch die abschließenden Asphaltdeckschichten und der Lärmschutz, wie auch umfangreiche Teile der Straßenausstattung fehlen werden. Mit 2025 beginnt der Bau der Lärmschutzwände zwischen dem Brücken-Bauwerk 775a (östlich der Tank- und Rastanlage) bis über die Anschlussstelle Schwabach-West hinaus, wie auch die Gabionenwand im Bereich der Tank- und Rastanlage, die die parkenden Lkw-Fahrer vor dem Verkehrslärm schützen soll. Das geplante Bauende liegt bei Winter 2025, wobei möglicherweise im Jahr 2026 noch vereinzelte Arbeiten an Nebenanlagen, beispielswiese den Wildschutzzäunen und der Begrünung anstehen werden.

Ebenfalls im Jahr 2025 folgen die Deckenbauarbeiten auf beiden Fahrtrichtungen, von Nürnberg kommend mit unterschiedlichen Asphalten, wie offenporiger Asphalt (OPA, vulgo „Flüsterasphalt“), lärmschluckender Splittmastix-Asphalt, Gussasphalt und Asphaltbeton am westlichen Übergang zum Bestand, Nähe Triebendorf. Hierbei wird der Verkehr ebenfalls wechselseitig mit der „4s+0“-Verkehrsführung geregelt.

Große Eingriffe soll es bei den Gemeindeverbindungsstraßen (GVS) durch den Autobahn-Brückenbau im Jahr 2025 nicht mehr geben. Allerdings werden die Straßen und Weg an die neuen Gegebenheiten, Höhen, Entwässerung usw. angepasst – ebenfalls im Jahr 2025. Aus diesem Sachverhalt heraus könnte es notwendig werden, die GVS mehrwöchig voll zu sperren, soweit etwa ein Vollausbau im unmittelbaren Brückenbereich notwendig ist. Die Umleitungen werden mit den betroffenen Gemeinden Kammerstein und Rohr abgestimmt und ausgeschildert. Die überführten Feld- und Waldwege, wie etwa die Brücke bei Haag/Laubenhaid, sollen bereits Ende 2024 wieder in Betrieb gehen.

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