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Bauarbeiten haben begonnen

Bauarbeiten haben begonnen
Bauarbeiten haben begonnen
Grundschule Kammerstein: Der erste Teil der Bauarbeiten wurde vergeben – Eine Million billiger als erwartet

Auf diese Nachricht haben die Kammersteiner Eltern jahrelang gewartet: Der Neubau der Grundschule beginnt. Wie Bürgermeister Wolfram Göll im Gemeinderat bekannt gab, wird die Baufirma ab dem Kirchweihmontag am 1. Juli 2024 die Baustelle am südlichen Ortsrand einrichten. Unterdessen ist das bereits geschehen.

Mitte Juni war in einer nichtöffentlichen Sitzung der erste Teil der Bauarbeiten an die Firma Wittl Bau Beratzhausen vergeben worden. Sie wird sich nun um Erdarbeiten und Rohbau kümmern.

Das Ergebnis der Ausschreibung war dabei für die zuletzt finanziell eher klamme Gemeinde überraschend positiv: „In der Kostenberechnung waren dafür 2,6 Millionen Euro angesetzt, vergeben konnten wir für 1,6 Millionen Euro“, berichtete Göll hochzufrieden. „Das hilft uns enorm, weil wir den Eigenanteil der Gemeinde über Schuldenaufnahme finanzieren müssen.“

Ganz überraschend kommt für Bürgermeister Göll diese günstige Entwicklung nicht. Noch im vergangenen Jahr hatte es heftigen Streit im Kammersteiner Gemeinderat um das Preisschild für den Ersatzneubau gegeben. Damals wurden die Kosten auf über 13 Millionen Euro geschätzt.

Davon hätte die Gemeinde rund 9 Millionen selbst aufbringen müssen. Bereits während der Haushaltsberatungen im März äußerte Göll aber die Hoffnung, dass es am Ende – ähnlich wie zuletzt in Rednitzhembach und Roth – spürbar günstiger werden könnte. Denn die Preise im Hochbau, vor allem im Bauhauptgewerbe, gingen zuletzt zurück. Es bewerben sich auch wieder deutlich mehr Firmen auf öffentliche Ausschreibungen als noch vor ein bis zwei Jahren.

Mindestens für die nächsten eineinhalb Jahre wird das Areal neben dem SV Kammerstein nun eine Baustelle sein. Geplant ist ein barrierefreies Schulhaus mit acht Klassenzimmern, Schulbibliothek offenen Lernlandschaften und Passivhausstandard.

Läuft alles nach Plan, wird dieses spätestens rechtzeitig zum Schuljahr 2026/27 in Betrieb gehen, wenn auch der Anspruch auf Ganztagsbetreuung für alle Erstklässler beginnt. Damit es perspektivisch genug Raum für die Nachmittagsbetreuung gibt, wird nach dem Neubau das jetzige Schulhaus in Barthelmesaurach renoviert und zum Hort für mindestens 125 Kinder umgebaut.

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