Bislang 71 Teilnehmer in Kammerstein – In Barthelmesaurach und Haag sind weitere Interessenten notwendig. Die mit der Planung der Nahwärmenetze beauftragte Firma Enerpipe hat bei einem Video-Call Mitte März erste Berechnungen zu einem Nahwärmenetz in Kammerstein vorgestellt
. Das Fazit ist, dass die Fördervoraussetzungen knapp eingehalten werden können. Die angestrebte Schwelle von 500 kW/h pro laufendem Meter Netz wird unter bestimmten Voraussetzungen erreicht.
„Mit derzeit angenommenen 71 Teilnehmern sind wir auf einem potentiell guten Weg“, meint Gemeinderat Jürgen Melzer, der Initiator der Nahwärmenetze. Noch nicht angemeldete Bürger, die sich auch auf Grund der aktuellen Situation an den Energiemärkten für einen Anschluss interessieren, können sich bei der Interessengruppe jederzeit und unverbindlich melden. Zu einer Informationsveranstaltung mit einer dann aussagefähigen Kalkulation soll voraussichtlich im April ins Bürgerhaus Kammerstein eingeladen werden.
Für den Standort Barthelmesaurach zeichnet sich derzeit keine Lösung ab, und auch für Haag ist die Anzahl der Interessenten noch nicht ausreichend.
In Anbetracht der aktuellen Kostenexplosion bei den Energiepreisen ist ein Nahwärmenetz sowohl ökonomisch als auch in Bezug auf den politischen Hintergrund eine der besten Möglichkeiten sich regional mit Energie zu versorgen.
„Mit heimischem Holz und heimischem Biogas zu heizen ist nicht nur für den Geldbeutel schonend und hält die Wertschöpfung in der Region. Es ist auch global wesentlich sinnvoller, als das Geld einem Diktator wie Wladimir Putin oder auch arabischen Ölscheichs in den Rachen zu werfen“, meint Bürgermeister Wolfram Göll dazu.
Gerne stehen wir Ihnen für Informationen zur Verfügung. Senden Sie uns eine Mail an
Ansprechpartner:
Nahwärmenetz Kammerstein: Jürgen Melzer, Erwin Grassl
Nahwärmenetz Haag: 2. Bürgermeister Andreas Lippert
Nahwärmenetz Barthelmesaurach: 3. Bürgermeister Christian Böhm
