Auch im vergleichsweise kleinen Rudelsdorf hat die traditionelle Kärwa die Besucher aus nah und fern verwöhnt mit toller Musik, stimmungsvollen Abenden und phantastischem Essen. Im Gasthof Zwick war all das geboten.
Und eine Besonderheit: Die Rudelsdorfer Kärwa umfasst volle fünf Tage – und nicht nur vier. Somit veranstaltet eines der kleinsten Dörfer der Gemeinde die längste Kirchweih!
Die Rudelsdorfer Kärwa begann traditionsgemäß bereits am Donnerstag Abend mit der Schlachtschüssel – von vielen Liebhabern dieser Spezialität schon lange herbeigesehnt. Dermaßen nachgefragt waren diese Schmankerl, dass schon relativ früh am Abend etwa Zunge und Kopffleisch ausverkauft waren. Weitere Höhepunkte waren am Samstag das Aufstellen des Kärwabaumes und im Anschluss das Anstechen des ersten Fasses durch Bürgermeister Wolfram Göll.
Neben den wieder einmal hoch aktiven Rudelsdorfer Kärwaboum lobte das Gemeindeoberhaupt vor allem die Wirtsfamilie Zwick/Seitzinger/Scheller. „Rudelsdorf ist eine klassische Wirtshaus-Kärwa. Ihr haltet diese wunderschöne und klassische Tradition hoch und feiert sie. Dafür meinen Dank und meine Anerkennung!“, erklärte Bürgermeister Wolfram Göll.
Roman Scheller dankte ausdrücklich allen Angestellten, der großen Familie und allen Helfern – von den Metzgern bis zu den Reinigungskräften. Und in der Tat zeigte der Landgasthof Zwick, was in ihm steckt: Alles war perfekt organisiert. Am Sonntag feierte Pfarrerin Judith Köhler in der Eventscheune mit sehr vielen Gästen den Kirchweihgottesdienst. Am Kärwamontag kamen bei Blasmusik nochmals sehr viele Gäste – auffällig viele von auswärts – und ließen die Rudelsdorfer Kärwa 2024 zünftig ausklingen.